Natürlich war ich sehr gespannt auf die heutige Weltpremiere des Dokumentarfilms "Dans le lit du Rhône". Schliesslich hat man nicht jeden Tag die Gelegenheit, selber bei einem so
interessanten Projekt mitmachen zu können.
Mélanie Pitteloud, die sympathische Walliser Regisseurin hatte ich 2013 kennen gelernt. Mélanie erzählte mir bei einem Fischertag an der Rhone, dass sie einen Dokumentarfilm drehen
möchte und fragte, ob ich darin als Akteur auftreten würde. Zum Glück sagte ich spontan zu. Die Dreharbeiten in der Fischzucht, beim Besatz oder bei der
Fischereieröffnung an der Rhone waren extrem spannend.
Der Film zeigt in phantastischen Aufnahmen die Beziehung von verschiedene Personen zur Rhone und lässt sie darüber sprechen. Die Hydrobiologin, den Spargel- und den Weinbauern,
Wasserbauingenieure und Bauführer, den Politiker, den Schriftsteller und den Fischer. Die szenischen Übergänge im Film sind extrem kontrastreich und erzeugen viel Spannung.
Der Film bleibt dennoch ruhig und stellt keine direkten Fragen. Er gibt lediglich die unkommentierten Meinungen der Akteure weiter. Ein Film, der die Walliser zum Nachdenken über
ihre Beziehung zur Rhone und die Kinogänger ganz allgemein zu ihren Verhältnis zum Wasser und zur Natur einlädt. Und dem ist gut so.
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